Genossenschaft HILFE – ein Jahrhundert voller Dank!

 

Die Genossenschaft „HILFE“ feiert ihren 100. Geburtstag. Im Jubiläumsjahr wird nicht nur gefeiert, sondern mit Urs Klauser auch ein neuer Präsident gewählt.

Damals nach dem 1. Weltkrieg

„Wir sind Gott dankbar für dieses Jahrhundert. Durch Spendengelder, konnten wir viel Gutes tun“, so fasst der Vorstand die hundertjährige Geschichte des Hilfswerkes zusammen. Möglich machten das, die vom ersten Weltkrieg verschonten Schweizer Täufergemeinden. Sie erkannten die Not der Gläubigen aus den Ostgemeinden und blieben nicht tatenlos. Beherzte Brüder gründeten im Jahre 1921 die Genossenschaft HILFE in Zürich als rechtliche Körperschaft. Seitdem werden dank treuen Spendern notleidende Menschen im In- und Ausland unterstützt.

Mit neuen Vorstandsmitgliedern ins 2. Jahrhundert

Natürlich konnte die HILFE nur bestehen, weil sich über all die Jahre Frauen und Männer für den Vorstand zur Verfügung stellten. Unter anderem Martin Lobsiger, der über Jahre als Präsident der HILFE im Amt war. Der Vorstand besteht aus acht bis zwölf Mitgliedern. Im Jubiläumsjahr verlassen einige Mitglieder den Vorstand, drei Personen wurden am 12. Juni anlässlich der Generalversammlung neu für die Mitarbeit in den Vorstand gewählt.

Michael Jost ist 31 Jahre alt und ist als Software-Ingenieur tätig. Seine geistliche Heimat ist die ETG Mettmenstetten, wo er sich in der Musik und in der Moderation von Gottesdiensten engagieret. Die Mitarbeit im Vorstand sieht er als Dienst an der weltweiten Gemeinde um notleidende Mitchristen zu unterstützen.

Lisa Haas ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. Sie stammt aus der ETG Salzburg. Dort bringt sie sich in der Kinderarbeit und überall dort, wo sie gebraucht wird ein. Sie sagt: „Die HILFE begeistert mich, weil alle ehrenamtlich arbeiten und das Geld zu 100 Prozent da ankommt, wo es gebraucht wird.“

Urs Klauser ist 67 Jahre alt, wohnt in Süddeutschland und übernimmt neu das Präsidium der HILFE. Als ehemaliger interkultureller Mitarbeitender bringt er vielfältige Erfahrungen mit. Er war von 1983 bis 1994 mit der Mbalizi Evangelistic Church (MEC) im Karibuni Center Tansania, von 2012 bis 2018 mit der Stiftung Gott hilft für God Helps Uganda in Uganda und als Heimleiter von 1994 bis 2012 im Freizeitheim Lindenwiese in Überlingen, Deutschland. Seine Ziele formuliert er so: „Es ist mir ein Anliegen, dass die Projekte, welche die Genossenschaft finanziell unterstützt, gezielt nachhaltig sind und so zum Wohle der Menschen und deren Umfeld beitragen.“ Urs Klauser, als neuer Präsident möchte in den ETG Gemeinden das Bewusstsein für weniger privilegierte Menschen auf dieser Welt stärken. Er hofft auch weiterhin auf die Unterstützung im Gebet und durch Spenden – damit im Miteinander die Vision der Gründerväter auch im nächsten Jahrhundert zum Tragen kommt.

www.hilfeetg.ch